mariagyud fooldalWillkommen in der Basilika von Máriagyűd! Sie sind herzlich eingeladen, ruhen Sie am Fuß der 300-jährigen Gnadenstatue! Verbringen Sie hier einige ruhige Minuten, um die äußere Stille in Ihren inneren Frieden umwandeln können!

Falls es möglich ist, machen Sie einen Spaziergang in der Umgebung der Gnadenkirche, damit Ihre Lunge-Ihre Seele die Fußwege zwischen den Statuen folgend, rein werden.

Letztens vergessen Sie die Erfrischung des Körpers nicht! An der 2005 erstellten Pavillonreihe erwartet Sie Büffet, Vinothek, Toilette bzw. verschiedene Geschäfte, wo Sie von heimischen Produkten, folkloristischen und kunstgewerblichen Werken, Devotionalien, Kerzen, kirchlicher Ausstattung, Büchern und Spielzeugen Souvenirs für Ihre Familie und Freunde wählen können.

Ihre Geschichte

Máriagyűd liegt in Südtransdanubien, etwa 25 Km südlich von Pécs, am Fuß des Tenkes-Berges. Heute ist sie ein Stadtteil von Siklós. Die Wurzeln ihres berühmten Weinbaus liegen in der Römerzeit.

Die erste urkundliche Erwähnung von Gyűd stammt aus dem Jahr 1290. Am Ende des 17. Jahrhunderts erfolgen Maria-Erscheinungen, Legenden entstehen. Laut dieser stand schon seit den vor den Ungarn hier lebenden Slawen eine Marienstatue an dieser Stelle und der Ort steht unter der Hut der unter den Quellen wohnenden Gottesmutter. Ab 1689 wird der Gnadenort von den Franziskanern betreut.

Die heutige Gnadenstatue wird 1713 vom Bischof Vilmos Nesselrode der Kirche geschenkt. Zwischen 1739 und 1742 vergrößert und baut man die Kirche im Barockstil um.

1805 versorgt Papst Pius VII. die Kirche mit Ablassprivilegien.

1846 erklärt Bischof János Szcitovszky Máriagyűd offiziell zum Gnadenort.

Im Jahr 1950 wird die Betreuung des Gnadenortes wegen der Auflösung der Ordensgemeinschaften von Diözesanpriestern übernommen. In den neunziger Jahren wurde die Kirche von Grund aus renoviert.

2008 verleiht Papst Benedikt XVI. der Gnadenkirche den Titel „Basilica Minor”, was neuerliche Ablassprivilegien mit sich bringt.

 

Ihre Beschreibung

Aus der Kirche des 14. Jahrhunderts sind nur die Wände des Sanktuars übrig geblieben. Ihre heutige Form bekommt die Kirche im Jahr 1742. Zu dieser Zeit wird auch die barocke Einrichtung fertiggestellt. Die Herz Jesu-Statue und die Glasfenster der Seitenkapelle, sowie die Orgel stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der neubarocke Hauptaltar aus 1936, der Volksaltar und der Ambo sind aus den 1970er Jahren, die Wandgemälde der Decke und der Seitenwände aus 1995-1996, die Ausstattung des Sanktuars aus 2010.

Die Umgebung der Gnadenkirche eignet sich perfekt zum Beten und zur Beruhigung. Aus 1742 stammt die auf dem Platz der mittelalterlichen Sakristei errichtete Kapelle des Heiligen Michaels, die der Legende nach auch die Reste einer von Benediktinern 1006 gebauten Kapelle in sich schließt. 1860 wird die Statue der Schmerzhaften Mutter Gottes im Hang placiert, noch in demselben Jahrhundert wird der Kreuzweg fertiggestellt, mit dem katholischen Friedhof zwischen den beiden und über ihnen mit dem in 1900 aufgerichteten Jubiläumskreuz. 1937-38 werden neue Skulpturen ins Freie gestellt und auch der Freilichtaltar, der heute ähnlich, wie die Kirche unter Denkmalschutz steht, wird beendet.